Freizeit


 

Reitertreff in Ellerbach (Reitstunde mit Ines Hundrieser)

 

Am Samstag, den 30.Oktober 2021 trafen sich 5 hochmotivierte Freizeitreiter auf dem Islandpferdehof in Ellerbach,  um bei Ines Hundrieser wertvolle Tipps zur Weiterbildung Ihrer Pferde zu erhalten.

 

Wie immer organisierte Gabi wieder einen perfekten Trainingsvormittag, mit Reitlehrerin Ines, Kaffee und Kuchen, Schnittchen am Mittag und bester Laune. So macht trainieren Spaß.

 

In Einzelstunden wurden wir alle von Ines bearbeitet, und nahmen sehr viel für die anstehende Winterarbeit mit.

 

Auch unser 2. Vorstand Sven Hauber war gekommen und bereicherte mit vielen guten Vorschlägen unsere eingeschworene Reitergruppe.  Feli mit Sinn, Gisela mit Fengur und Priska und Walter mit Noi und Niels fachsimpelten zur Freude aller, um die Wette.

 

Vielen Dank an Rainer Uhlig für die gelungen Fotos an diesem tollen Samstag vormittag.

 

Bericht: Priska Moser

Fotos: Rainer Uhlig

 


Reitertreff in Ellerbach -Reitstunde mit Ines Hundrieser


Am Sonntag, den 16.Juni trafen sich 8 hochmotivierte Freizeitreiter auf dem Islandpferdehof
in Ellerbach, um bei Ines Hundrieser wertvolle Tipps zur Weiterbildung ihrer Pferde zu
erhalten. Nach einem 2. Frühstück mit Kaffee und Kuchen oder Butterbreze, fingen die
Reitstunden an.
Von der 12jährigen Anfängerin Eva bis zum erfahrenen Freizeitreiter Christoph konnte jeder
Teilnehmer eine halbe Stunde lang, sein Pferd in verschiedenen Gangarten unter dem Sattel
oder an der Longe vorstellen, die dann fachmännisch von Ines beurteilt und korrigiert wurden.
Die Reiterinnen und Reiter: Miriam mit Ari, Feli mit Sinn, Gisela mit Fengur, Christoph mit
Birtingur , Priska mit Darri , Walter mit Noi , und Dago mit Ottur fachsimpelten zur Freude
aller, um die Wette. In der Mittagspause genossen sie köstliche italienische Pasten, und
kamen am Ende zu dem Fazit , dieses tolle Reitvergnügen unter fachlicher Betreuung bald
wieder fortzusetzen.
Und dank unseres „Fotografens“ Reiner, haben wir auch herrliche Foto´s von diesem tollen
Tag.

 

Bericht: Priska Moser


Kursbericht: Clicker- und Zirzensikkurs mit Babara Preisinger


Am 18.03.2017 kam Babsi Preisinger zu uns an den Georgenhof, um mit uns und unseren vierbeinigen Freunden Zirkuskunststücke zu trainieren.
Jede Zweiergruppe hatte ungefähr eine halbe Stunde Zeit, in der Babsi uns selbst ausgewählte Tricks zeigte. Babsi zeigte einem zuerst die Übung und was man zu tun hatte und während dann der andere an der Reihe war, konnten man es selbst ausprobieren. Was jedoch bei Babsi so leicht aussah, stellte sich später als ziemlich schwierig heraus. Egal wie wir versuchten es Babsi nach zu machen, bei uns lief das Pferd nicht im Spanischen Schritt nebenher, sondern stand irgendwann in einer Art Hängebrückenhaltung da und kam nicht mehr weiter. Auch statt Kopfschütteln bekamen wir höchstens eine Kopfnuss zu stande, aber Übung macht schließlich den Meister…wir haben noch viel zu tun.
Letzten Endes hatte jeder Spaß und wir haben wieder eine Menge dazu gelernt, um in Zukunft auch mal etwas Abwechslung in das Leben unserer Pferde zu bringen.
Hannah & Sarah


Sommerfest

 

Am eher winterlichen, statt sommerlichen 5.August 2016 versammelte sich wieder eine stattliche Schar Pferdefreunde und Mitglieder unseres Vereins bei Familie Holzmann in Buchloe, die sich erneut bereit erklärt hatten, uns ihren tollen Hof zum feiern zur Verfügung zu stellen.

Statt Spanferkel ging es dieses Jahr exotisch, aber ebenso lecker zu, mit einem gigantischen thailändischen Buffets. Die Teller und Bäuche wurden mehrfach befüllt und es hatte kaum mehr ein Nachtisch Platz.

 

Wir bedanken uns erneut beim Georgenhof Team für super tollen, wieder sehr gelungenen Abend! Wir kommen gerne wieder!

 

Barbara Preisinger


Wie ich zum Pferd kam…

 

 

 

Viele würden an dieser Stelle entweder wahrheitsgemäß schreiben der Weg war lange und holprig. Oder sie schreiben: „Ich bin zum Islandpferd gekommen wie die Jungfrau zum Kind“. Aber nein! Das kann ich nicht behaupten.

 

Viele berichten an dieser Stelle auch von Reitanfängen auf Großpferden und der zufälligen Begegnung mit den kleinen peppigen Fellknäulen. Auch das war in meinem Fall nicht so. Nur eines stimmt überein. Die Aussagen wie:

 

„Infiziert vom Islandpferdevirus“ oder „Einmal Islandpferd, immer Islandpferd“.

 

 

 

Auch ich bin schon seit ich denken kann pferdefanatisch. Schon als ich klein war standen Besuche am nahe gelegenen Pferdehof immer wieder auf der Tagesordnung. Jedoch dauerte es mit dem Pferdekontakt ohne Zaun dazwischen noch etwas länger. Mit sieben Jahren dann der erste Kontakt zum Wesen Pferd auch ohne Zaun auf einem Islandpferdehof nord-westlich von München. Damals innerhalb von „Reitvorschule“ und „therapeutischem Reiten“. Knappe zwei Jahre später dann 1-2x wöchentlich Reitschule und Ferienkurse. Von Teilnahme an Ferienkursen über Praktika, Mitarbeit bei Ferienkursen, erster selbst gegebener Anfängerunterricht, über Hofwechsel bis Reitbeteiligung und dann dem reiten von Jungpferden war alles dabei.

 

 

 

Wie könnte es auch anders sein, war bei mir noch etwas immer dabei: DAS ISLANDPFERD. Bis heute noch nie auf etwas anderem als dem Islandpferd gesessen wurde es nun langsam Zeit mit einem Pferd arbeiten zu können, das immer bei mir bleibt. Denn ob Schulpferd, Reitbeteiligung, Jungpferd das irgendwann verkauft werden sollte, oder was auch immer. Für die Ewigkeit ist es nie bestimmt.

 

 

 

Nach fast 16 Jahren Islandpferdeerfahrung, einigen teilweise starken Höhen und Tiefen, Schnuppern in verschiedene Arbeitsweisen mit dem Islandpferd, von der Dressur bis zum reinen Gangreiten war alles dabei. Schließlich beschloss ich, auf Dauer den Weg der Ausgewogenen „Dressur für Gangpferde“ zu gehen.

 

 

 

Um nun auf Dauer auch mit einem Pferd zusammenzuwachsen und zu arbeiten das „für immer“ bei mir blieb, musste irgendwann das eigene Islandpferd her. Die Kriterien für das passende Pferd waren durch meine Vorerfahrungen schnell gefunden. Da ich am meisten Spaß am Reiten von Jungpferden hatte, sollte es also ein Jungpferd sein. Dazu kam noch: mittlere Größe, möglichst ausgewogener 5-Gänger, mit mittlerer Größe, relativ starkem Fundament und Gelenken. Bei der Suche waren von unüberlegten bis durchdachten Gedanken, von Pferdekauf ohne vorheriger Besichtigung bis öfteren Besichtigungen auch alles dabei. Auch vom Umkreis war von Frankfurt, über Raum München bis Österreich alles dabei. Sowohl Stuten als auch Wallache waren immer wieder in der engeren Auswahl. Über mehrerer Monate war ich mir oft sicher und auf einmal, kamen wieder Zweifel auf.

 

Auch die Zweifel das Projekt eigenes Pferd stemmen zu können waren immer wieder mit von der Partie.

 

 

 

Letztendlich hängen geblieben bin ich im Raum Weilheim-Schongau Nähe Ammersee in einer kleinen aber sehr feinen Privatzucht. Hier fand ich „MEIN“ Pferd. Ein Wallach wie aus dem Bilderbuch. Árvakur von Radagais aus dem Jahrgang 2012. Mittlere Größe, stabil in Fundament und Gelenken, gigantischer Behang und ausgeglichene Gangverteilung. Jedoch das aller Beste an ihm war sein Wesen. Obwohl es auch noch so perfekt war, kamen immer wieder Zweifel auf. Auch die Züchter meines Pferdes mussten einiges an Geduld und Verständnis in der Zeit der Überlegungen und Vorbereitungen bis zum Unterschreiben des Kaufvertrages aufbringen.

 

 

 

Im Oktober 2015 kaufte ich ihn aber dann und bereut, so glaube ich, hat es keiner von uns. Überglücklich beschlossen wir gemeinsam, Árvakur noch bis zum Frühjahr gemeinsam mit seinen Gefährten auf seiner schönen heimischen Aufzuchtweide zu belassen, um ihm noch mehr Zeit zu geben.

 

 

 

Im Mai 2016 zog er nun zu mir, und ich werde versuchen, ihn so abwechslungsreich wie möglich, mit viel Zeit und Spaß für uns beide, sowie ganz selbst und nach meinen Vorstellungen und Gedanken auszubilden.

 

 

 

Sofern die Zeit ausreicht, werde ich versuchen, in den folgenden Ausgaben des Allschwadur, von seinem bzw. unserem Weg zum Reitpferd zu berichten.

 

 

 

 

 

Bericht: Simon Urban

 

Foto: R. Urban

 


Sommerfest


Am 08.08.2015 fand unser alljährliches Sommerfest statt. Dieses Jahr durften wir uns bei Pia Holzmanns hofeigenen Sommerfest mit anschließen. Die Holzmanns haben keine Mühen gescheut und sogar ein großes, schön dekoriertes Zelt aufgestellt, damit wir allen Widrigkeiten des Wetters (Hitze, Sturm, angekündigtes Gewitter) hätten trotzen können. Verköstigt wurden wir aufs Beste mit einem super leckeren Spanferkel mit Spätzle und Knödel, sowie einem bunten Buffet mit leckeren mitgebrachten Salaten und Nachspeisen. Pia zeigte uns noch Hof und Pferde und sogar die Kleinsten kamen auf ihre Kosten mit Holzpferd und Spielecke.

Es war ein rundrum gelungenes Fest und es war schön mal wieder einige Vereinsmitglieder und andere Pferdenarren zu treffen und mit ihnen zu fachsimpeln.

Vielen Dank an Pia, Jörg und die ganze Familie Holzmann für alle Mühe, es war toll bei euch mitfeiern zu dürfen.


Barbara Preisinger


Kursbericht: Zirkuskurs und Clickertraining mit Barbara Preisinger



Am 18.07.2015 stand auf dem Georgenhof unter Leitung von Babsi Preisinger unser langersehnter Zirkuskurs auf der Tagesordnung.
Wegen der großen Nachfrage nahm sich Babsi auch am darauf folgenden Samstag noch Zeit für ihre "Schüler".
Der Kurs startete bei sonnigem, etwas zu heißen, Buchloer Wetter mit der Gruppeneinteilung und einer kurzen Frage-Antwort-Runde über die Erwartungen des heutigen Kurses.
Dann begann auch schon die erste Gruppe. Unter Anweisung von Babsi lernten die Ponys einige Grundlektionen wie Flehmen, Kopfschütteln, Nicken und Küsschen geben. Babsi wies uns in die Kunst des "Clickerns" ein und dann wurden auch schon schwierigere Lektionen angepackt. Erste Schritte für das Kompliment, die "Bergziege", Knien und sogar gezieltes Ablegen wurden geübt. Außerdem lernten viele der Ponys auf Kommando seitwärts zu gehen oder die Beine zeitgleich mit Frauchen zu überkreuzen. Die Pferde konnten zudem über eine Paletten-Treppe steigen oder sich auf einen Podest stellen und so neue Erfahrungen sammeln.
Nachdem alle Gruppen an der Reihe waren, folgte eine kurze Mittagspause mit bestellter Pizza, bei der Babsi uns noch einige Tipps für die Einheit am Nachmittag gab.
Am Nachmittag wurden die vormittags gelernten Lektionen nochmals aufgefrischt und je nach Wunsch des Besitzers neue dazugelernt oder schon vorhandene verbessert.
Zu guter letzt wurden am Ende alle Ergebnisse des Tages besprochen und alle sind der Meinung: Wir wollen mehr!!
So wurde ins Auge gefasst sich alle 2-3 Monate für einen halben Tag wieder zu treffen um Neues dazu zu lernen.
Das Teilnehmeralter bei den Pferden lag zwischen 4 und 20 Jahren und bei den "Menschen" zwischen 15 und 52 Jahren.
Uns persönlich hat der Kurs total viel Spaß gemacht und wir würden es auch allen Vereinsmitgliedern sofort weiterempfehlen. Zum anderen ist es eine super Abwechslung gegenüber dem Reiten.


Anna & Theresa sowie alle Teilnehmer


weitere Bilder sind in der Galerie zu finden!


Anfang Oktober fand auf der Anlage von Andrea und Alexander Mairhörmann wieder ein ERSTE-HILFE-KURS statt.

Vielen Dank an die Organsiatoren und an die Tierklinik Gessertshausen für den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung.

Die Tierärztin Frau Dr. Wiehen gelang auf alle Fälle ein spektakulärer Auftrakt des Kurses, indem zunächst ein "echter Unfall" zu versorgen war. Aber danach lief alles nach Plan, dank der anständigen "Versuchspferde" von Andrea.

Bild:Andrea

Text:Petra


Bericht über das Passabzeichen Bronze IPZV e.V.

 Vom 22.04.14 bis 26.04.14 fand auf dem wunderschön gelegenen Islandpferdehof Bleikur in Königsbrunn der Reitlehrgang „Passabzeichen Bronze IPZV e.V.“ statt.

 Gemeinsam mit den Teilnehmern des Gangreitabzeichens Bronze IPZV e.V., der zeitgleich stattfand, absolvierten Barbara Koblitzek und Angelika Gazo ihren praktischen und theoretischen Teil des Reitlehrgangs.

 

Beide waren eifrig dabei in den vier Übungstagen in der neu entstandenen und äußerst komfortablen Reithalle, auf dem ebenso neu angelegten Reitplatz und auf der perfekt angelegten Oval- und Passbahn ihre Pferde Vinur und Voeggur auf die Gangart „Pass“ unter der Leitung von Carola Orend vorzubereiten und zu trainieren.

 

Für beide Reiterinnen und ihre Pferde war es gleichwohl spannend, in diese tolle Gangart einzusteigen.

 Auch die Theorie kam keinesfalls zu kurz. Der Lehrgang beinhaltete folgende Themenbereiche:

 

  • Allgemeines Wissen

  • Haltung – Pflege – Fütterung

  • Pferdegesundheit

  • Reitlehre

  • Gangarten mit Schwerpunkt „Pass“

 

 Hier wurde den Teilnehmerinnen von Carola Orend der gesamte Stoff zum Passabzeichen sehr anschaulich und super interessant näher gebracht, sodass beide die Prüfungen in der Praxis und Theorie mit Erfolg absolvieren konnten.

 Von der Prüfungskommission (Carola Orend und Brigitta Rowell) war für jeden noch ein wertvoller Ratschlag für den“Pass“ in der Praxis dabei.

 

Anschließen freuten sich Barbara und Angelika über das Zeugnis Passabzeichen-Bronze- IPZV und die dazugehörende Anstecknadel.

 

Der komplette Lehrgang Gangreitabzeichen Bronze und Passabzeichen Bronze war perfekt durchorganisiert und alle Teilnehmer waren mit großer Freude dabei und haben diese Woche in vollen Zügen genossen. Selbst der Wettergott hat uns mit angenehmen Temperaturen und viel versorgt!

Ein großes Dankeschön gilt selbstverständlich auch Silvia Beer, die uns immer hilfreich zur Seite stand.

 

Es hat uns seeeehr großen Spaß gemacht

Text und Bild: Angelika Gazo

 


 

Hufkurs mit Sven Graßhoff

 

staatl. gepr. und anerkannter Hufbeschlagschmied

 

 

 

Am Sonntag, den 23. März 2014 fanden sich 11 interessierte Reiter und Pferdebesitzer auf der Anlage der Islandpferdereitschule Bleikur (Fam. Beer/Orend) in Königsbrunn ein. Zum theoretischen Teil saß man in der gemütlichen Reiterstube bei Kaffee und Kuchen zusammen. Aus dem vielschichtigen Thema rund um den Pferdehuf hatte Sven einige wichtige Punkte zusammengestellt. Fachlich detailliert aber verständlich für jedermann wurden die Hufpflege, die Umstellung von Beschlag auf Barhuf, die Beschlagsmöglichkeiten sowie die Beurteilung von Hufen von Sven erläutert und mit einigen Anekdoten aus seiner Ausbildung aufgelockert. Ganz viel Zeit wurde der Frage „Wie helfe ich mir bei einem losen / verlorenen Eisen“ gewidmet. Auch die Fragen der Teilnehmer wurden intensiv diskutiert. Nach einer kleinen Pause ging es hinaus zum Praxisteil. Sven zeigte hier am lebenden Pferd wie eine doppelte Sohle aussieht, erklärte worauf der Besitzer/ Reiter achten sollte, damit das Pferd so gut wie möglich läuft. Besonders betonte unser Dozent, dass man jedes Pferd individuell betrachten muss das Optimum für dessen Bewegungsapparat durch fundierte, fachliche Bearbeitung / Beschlag herauszuholen. Dies hat den schönen und kostengünstigeren Effekt, dass sich ein korrekter Barhuf / Beschlag sehr positiv auf die Gesunderhaltung der Pferdebeine auswirkt. Am lebenden Objekt mochte dann aber doch nicht jeder Hand anlegen – anders dagegen beim aufgenagelten Minihufeisen auf Holz. Hier durfte jeder Teilnehmer die verschiedensten Arten ausprobieren ein Eisen abzunehmen und zu befestigen.

 

Ein Nachmittag reichte für das umfangreiche Thema „Hufe“ nicht aus – aber vielleicht habt ihr liebe Reiterinnen/Reiter, Pferdebesitzer und –Freunde Lust bekommen euch auch einen kleinen Einblick hierüber zu verschaffen? Gerne wird Sven bei entsprechender Nachfrage den Kurs wiederholen – auch auf eurer Anlage.

 

Text: Susanne Seifert-Graßhoff

 

 

 

 

 


 

Dornkurs mit Barbara Preisinger

 

Am 22.02.14 vormittags trafen sich 8 Mitglieder des IPZV Allgäu Schwaben e.V. in Mickhausen, um am Dornkurs mit Barbara Preisinger teilzunehmen.

 

Barbara ist ausgebildete Dorntherapeutin und behandelt Pferde, Hunde, Katzen und alles, was ihr sonst noch zwischen die Finger kommt.

Ich war sehr gespannt, denn ich hatte schon viel über Barbaras Arbeit gehört, aber nicht so genau gewusst, was die Dorntherapie eigentlich ist.

Um erst einmal diese Lücke zu schließen hatten wir einen interessanten theoretischen Vorspann im gemütlichen Reiterstübchen auf dem Isihof von Daniela Buerosse.

Daniela hatte nicht nur den Tisch dekoriert, Obstplatten, Süßigkeiten und Gummibärchen bereitgestellt, sondern auch noch Muffins gebacken. Kurz: es war für alle Hungeranfälle und Unterzuckerungspegel gesorgt.

 

Barbara erklärte uns anschaulich die Entwicklung und Möglichkeiten der Dornmethode - der „Erfinder“ Herr Dorn, kommt ja ganz aus der Nähe, nämlich aus dem Allgäu.

Dann ging es gleich anschließend weiter zum praktischen Teil, und da war es super, so viele unterschiedliche Pferde zur Auswahl zu haben, vielen Dank an dieser Stelle an Daniela, die uns ausreichend „Material“ zur Verfügung stellte.

 

Zunächst wurden wir aufgefordert, nur zu schauen: wie läuft das Pferd, wie biegt es sich, was fällt uns auf. Um das zu vertiefen, teilten wir uns in Gruppen auf und jede Gruppe konnte dann zu allen Pferden die Auffälligkeiten notieren.

Nach einer kurzen Mittagspause mit indisch/italienischem Essen lernten wir, nicht nur zu sehen sondern auch zu fühlen: Ist das Becken gerade? Wie fühlt sich der Rücken an? Fühlt man Verspannungen? Wie steht es mit den Beinlängen? Mit der Schulter? Kiefer? Durch die unterschiedlichen Pferde, die sich brav und geduldig dem mehrmaligen Abtasten ergaben, konnte man auch als Laie sehr viel spüren.

 

 

Barbara war bei jeder Gruppe mit Rat und Tat dabei und half uns beim Tasten und Fühlen.

Zum Ende des Kurses „dornte“ Barbara dann noch ein Pferd komplett durch, nämlich das erste Pferd, das wir zusammen in der Halle zu Beginn beurteilt haben. So konnten wir bei einer kompletten Anwendung live dabei sein.

Dem Wallach tat es sichtlich gut: Die Dornmethode ist eine besonders sanfte Art der Behandlung, denn Wirbel und Gelenke werden durch Eigenbewegungen des Pferdes und mithilfe von Barbara und einem Helfer wieder ausgerichtet.

 

Danach wurde der Wallach wieder in der Halle von uns unter die Lupe genommen. Wie gut, dass wir die beiden Versionen vorher/nachher als Video aufgenommen haben, so war es dokumentiert und sehr gut zu sehen, wie sich das Pferd vor der Behandlung bewegte und wie viel besser es nach der Behandlung lief.

 

Ein großer Erfolg nach nur einer Behandlung, das war ein überzeugender Abschluß eines interessanten und lehrreichen Kurses.

Vielen Dank an Barbara und Daniela für die perfekte Organisation.

 

Petra Jaser

 

 

 


Halloween auf dem Islandpferdehof Bleikur

 

 

 

Am 31.10.2013 trafen sich die Pferdefans des Islandpferdehofs Bleikur. Alle waren gruselig als Spinnen, Kobolde, Hexen oder Geister verkleidet. Auch die Pferde waren passend zu Ihren Reitern dekoriert und angemalt. Am späten Nachmittag ging es bei grauem Halloween Wetter los. Die Vorfreude war groß und die Aufregung stieg von Minute zu Minute. 12 Pferde machten sich auf den Weg über die Felder zur ersten Station. Die wehenden Umhänge der Hexen und Zauberer beeindruckten die Pferde nicht; es waren richtige Halloween Profis. Der erste Halt war bei einer Reiterin zu Hause. Dort gab es leckere Säfte und Schnaps für die erwachsenen Geister. Als es weiterging wurde es langsam dunkel und jetzt sah wirklich jeder richtig gruselig aus. Da hat man sich schon mal vor dem anderen erschrocken. Den zweiten Halt machten wir beim Jägerhaus, es gab wieder Säfte und Glühwein zur Stärkung, um den restlichen Weg noch meistern zu können. Nachdem die Pferde - zurück auf dem Hof - alle versorgt waren, wurde noch kräftig gefeiert. In der gemütlichen und toll dekorierten Scheune wärmte ein Feuer die Hexen und Geister schnell wieder auf. Auch der Grill war schon angeheizt und Getränke standen bereit. Noch lange haben wir gelacht, geredet und gefeiert.

 

Dafür bedanken wir uns gruselig herzlich bei Carola, Silvia und dem Team vom Islandpferdehof Bleikur.

 

 

 

Von Sarah und Elke

 

 

 

 


Felicitas mit Hreimur: Bild privat
Felicitas mit Hreimur: Bild privat

Es begann mit einer Lederweste

Mein Mann wollte sich eine neue Weste kaufen, fand aber keine passende. Also hinterließ er im Geschäft Name und Telefonnummer, mit der Bitte, nach Eingang der neuen Kollektion gelegentlich anzurufen. Die Sache war bei ihm fast schon vergessen, da kam tatsächlich eines Tages ein Anruf aus Dillingen: „Wir haben wieder schöne Westen auf Lager.“ Nichts wie hin. Während mein Mann mit dem Anprobieren beschäftigt war, entdeckte ich im Geschäft eher zufällig Fotos von Pferden. Schnell kamen wir zum Thema „Reiten“, denn ich traf bei der Verkäuferin auf ein gemeinsames Hobby. Es stellte sich heraus, dass sie Islandpferde besitzt und die ganz in unserer Nähe eingestellt sind. Mein Interesse war geweckt, denn ich war schon seit Jahren auf verschiedenen Reiterhöfen – meist mit Großpferden – unterwegs. Aber Isländer kannte ich bis dahin noch nicht. Ich hatte viel gehört vom „Tölten“, es aber noch nie ausprobiert. Die ersten praktischen Versuche an der Friedberger Lechleite machten mir Appetit. Einen eigenen Isländer zu haben, der schon tölten kann, - das wär’s doch!

Und nun ergab sich ein weiterer Zufall: ein nicht mehr ganz junger, aber bestens ausgebildeter Island-Wallach suchte einen neuen Besitzer. Die Isländer leben dort im Offenstall  in Eller­bach, einer reizvollen hügeligen Landschaft im Landkreis Dillingen, ganz ohne Verkehr und Hektik. Mitglieder des dortigen Reitervereins, allen voran die Familie Ruderisch-Gronde, gaben mir freundliche, hilfreiche Unterstützung und Tipps für das Neuland. Es dauerte nicht lange, und wir wurden handelseinig. Seit ein paar Wochen gehört der Hreimur mir!

Es ist einfach phantastisch. Hreimur versteht, was ich von ihm will. Er kann ja schon „alles“, ich muss ihm nur die richtigen Hilfen geben. Und ich habe zu ihm volles Vertrauen. Ich kann beim Ausritt im Gelände, da wo er den Weg kennt, sogar streckenweise die Augen schließen. Der Tölt ist eine Offenbarung für mich: es ist fast wie Fliegen. Ich weiß jetzt, was der Spruch bedeutet: „Das Glück dieser Erde liegt auf dem Rücken der Pferde.“

Und noch etwas: seit ich regelmäßig mit ihm ausreite, sind meine notorischen Rücken­schmerzen verschwun­den! Er ist also auch Medizin für mich, mein mobile relaxans, mein „Entspannungsmobil“. Hreimur ist rundherum ein Glücksfall, wie ein Sechser im Lotto.

Übrigens: mein Mann hat eine neue Weste und ist sehr zufrieden damit.

Felicitas Liegl


Passtag - Foto Sven Grasshoff
Passtag - Foto Sven Grasshoff

RennSpasstag mit Cordula

 

Wochen vorher Vorfreude: der Rennpasstag mit Cordula Wimmer am Pfingsmontag in Königsbrunn.

Der Kurs war mit 12 Teilnehmern lang ausgebucht, leider gab es verletzungsbedingt noch Absagen, aber eine kleinere Gruppe ist eigentlich beim Rennpassen besser, denn: bei Cordula besteht der Kurs eher aus individuellem und damit zeitaufwändigerem Training.

 

Schon früh rollten die ersten Hänger an und Paddocks wurden aufgebaut. Noch einen schnellen Kaffee aus der Thermoskanne, dann ging es auch schon los.

Das Wetter war dem Kursinhalt entsprechend dramatisch, viele Wolken, Wind, ideale Temperaturen und diesmal kein Tropfen Regen, so haben wir das bestellt...

 

Richtig Rennpassen ist komplizierter als es aussieht, und das „feste Gegenhalten und feste Treiben“ ist zum Glück Geschichte.

Heute achtet man auf feines Reiten, gut ausgebildete Reiter, perfektes Legen, harmonisches Zurücknehmen.

Dazu müssen die Pferde nicht nur körperlich in der Lage sein – viel Kraft, Kondition und Laufwillen haben, sie müssen auch psychisch gut drauf sein. Gute Rennpasser haben oft Allüren, wenn die Gänseblümchen an der Passbahn in die falsche Richtung wachsen, dann wird es für manche Diva schon schwierig.

Aber dafür haben wir ja Cordula, die für jedes Pferd eigene „Rituale“ erarbeitet, um das Temperament in die richtige Richtung, nämlich auf die Passbahn zu lenken. Cordula oder auch die schnellste Frau Österreichs, wie sie in einschlägigen Zeitschriften oft genannt wurde, hat enorm viel Erfahrung mit Passreiten, auch auf internationaler Ebene, und immer eine Idee, wie es noch einen Ticken besser geht.

Und sie hat viel Spaß, an den Pferden, am Unterrichten, mit den Reitern.

Viele der Teilnehmer reiten schon lange bei ihr und es ist immer wieder begeisternd zu sehen, was alles in den Pferden steckt.

Jeder Teilnehmer erhält dann auch seinen eigens auf ihn zugeschnittenen Trainingsplan, ob fürs Turnier oder für die private Freude am Passen spielt dabei keine Rolle.

 

So war der Passtag ein komprimierter, lehrrreicher und spannender Tag, gefühlt leider so schnell vorbei wie eine Länge Speedpass aber mit ähnlichen Glücksgefühlen sind wir alle heim gefahren.

 

Danke an die Familie Beer, die den Passverrückten die tolle Anlage zur Verfügung stellt und Danke an die Kuchenspende von Priska und nicht zuletzt Danke an Cordula, die uns immer wieder neu infiziert. Und Danke an Euch Passer – bis zum nächstenmal!

 Petra Jaser

Weitere Bilder zum Rennpasstag unter der Rubrik "Galerie"